
Gabriel Holzer
*24.11.1922, Leipzig
Gabriel Holzer, der in Deutschland Gerhard hieß, hatte viele nichtjüdische Freunde und ging gerne zum Gymnasium. Antisemitismus war ihm lange fremd. Über Nacht jedoch wurde seine Familie verhaftet und zur Auswanderung nach Palästina gezwungen, wo für ihn ein vollkommen neues Leben begann.
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Max Stern
*2.3.1921, Pressburg
Anlässlich seiner Bar-Mitzwa bekam Max Stern 1934 von seinem Vater ein Briefmarkenalbum geschenkt. Fortan wurden die Briefmarken mehr als nur eine Leidenschaft, denn durch illegalen Handel gelang es ihm, in Pressburg viele Beziehungen aufzubauen, die zu seinem Überleben beitrugen.
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Regina Steinitz
*24.10.1930, Berlin
»Es ist meine Pflicht, für die anderen das Wort zu ergreifen« – in ihrem fast achtstündigen Interview würdigte die 1930 geborene Regina Steinitz nachdrücklich das Schicksal vieler Freundinnen und Freunde, die anders als sie und ihre Zwillingsschwester Ruth den Holocaust nicht überlebten.
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Rudolf Brazda
*26.6.1913, Meuselwitz
Rudolf Brazda war 24 Jahre alt, als er 1937 aufgrund seiner Homosexualität ins Visier der Nationalsozialisten geriet. Das Überleben der Haft im KZ Buchenwald konnte er sich nur mit dem nötigen Glück erklären, das ihn niemals verließ.
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